Mein Wasserturm - Geschichten und Bilder

Wer kann sich noch erinnern?
Früher gab es vor dem Wasserturm, an der Peterstraße/Ecke Fährweg, eine Gaststätte -
"Bistro zum Wasserturm"
Hier eine kleine Fotostory:

Gaststätte zum Wasserturm 1975

Gaststätte zum Wasserturm 1975

 Gaststätte zum Wasserturm 1975 

Gaststätte zum Wasserturm 1975

Blick von der Bahnhofstraße aus - in den 80er Jahren

Blick vom Fährweg aus - in den 80er Jahren

Blick vom Wasserturm in die Bahnhofstraße, vorne sieht man noch das Dach und die Außen-Reklame vom Bistro

Abriss 2006

Alles ist weg 2006

Alles ist neu - heutiger Blick vom Wasserturm in die Bahnhofstraße

Wir bedanken uns bei Frau Helma Schütte für diese wunderbare Geschichte und die tollen Bilder,
die sie uns zur Verfügung gestellt hat.
Ihre Nachricht erreichte uns kurz nach der letzten Berichterstattung über unser Bürgerbegehren in der NWZ
und wir wollen sie hier gerne veröffentlichen:

Sehr geehrte Damen und Herren,


anliegend übersende ich Ihnen einige Fotos zum Wasserturm.

Von 1938 bis ca. 1946 habe ich, Helma Schütte, geb. Deeken (*1930) mit meiner Familie im Wasserturm gewohnt. Mein Vater war Fritz Deeken (1903-1979). Er arbeitete seinerzeit als Wassermeister beim Wasserwerk und bezog gleich nach der Fertigstellung des Wasserturms dort eine Dienstwohnung im 1. OG. Die Familie bestand aus meinem Vater, meiner Mutter Anna Deeken, geb. Schrör (1907-1979), meinen beiden Brüdern, Hans-Gerd (1926-1945) und Fritz (1936-2018), den aber alle Fidi nannten, sowie meiner Großmutter Wilhelmine Schrör, geb. Bley.

Meine Großmutter verkaufte Eintritts- und Ansichtskarten an Besucher der Aussichtsplattform.

 

In der Wohnung im 2. OG wohnte zunächst Frau Bertha zu Klampen, die ebenfalls bei der Gemeinde arbeitete, mit ihren Söhnen Friedel, Henning und Gerd. Später zog dort Georg Oltmer mit seinen Söhnen Gerold und Hartmut ein.

 

Während des Krieges war im Wasserturm eine Funkstation untergebracht. Auch mein Vater wurde zum Kriegsdienst eingezogen. Um den Gefahren des Bombenkrieges zu entgehen, floh meine Mutter mit uns Kindern zeitweise nach Kayhauserfeld. Bei der Rückkehr in den Wasserturm fand sie dort in der Küche eine Granate vor. Da sich niemand fand, der die Granate hätte beseitigen können oder wollen, trug sie sie mit einer Schaufel selbst die Treppe herunter. 

Das Foto zeigt meinen Vetter Heino Schrör, meine Großmutter Wilhelmine Bley, meinen Bruder Fidi (sitzend) und mich.

Blick vom Wasserturm auf die Bahnhofstraße

Blick vom Wasserturm zur St. Johannes Kirche

Blick vom Wasserturm

Mein Bruder Fidi (links) und Gerold Oltmer (rechts) beim Spielen auf der Auffahrt zum Wasserturm

Meine Eltern und mein Bruder Fidi vor dem Wasserturm 

 Bertha zu Klampen mit ihren Söhnen Friedel, Henning und Gerd 

 Seitenansicht des Wasserturms

 Betriebsausflug der Gemeindemitarbeiter